Wie ein Arzt mal sagte: "Die Pest unseres Jahrhunderts."

Es gibt verschiedene erste Anzeichen, wie Röte, Wanderröte, leichte Grippe, Infekte. Es kann aber auch zu einer Borreliose kommen, wenn diese Anzeichen nicht vorhanden sind. Leider gibt es keinen Impfstoff gegen Borrelien.

Es wird oft zu schnell von der Hand gewiesen, dass es sich um eine Borrelien Infektion handelt. Es ist leider auch ein langer Weg den positiven Bluttiter zu finden. Das Bakterium Borrelia burgdorferie, welches die Hauptursache der Borreliose ist, ist ein Chamälion. Sie ist eine der infektologische, gesundheitspolitische und volkswirtschaftlich bedeutendste Krankheitskeim des 21. Jahrhundert.

Die Borrelien (od. Ricketien) sitzen im Magen-Darmtrakt der Zecke. Die Zecke benötigt ihren Magensaft um das Blut zu verdünnen, um es besser saugen zu können. Dabei können die Borrelien ins Blut des Menschen oder Tieres kommen. 

Die Antititer entwickeln sich erst nach ca 4-6 Wochen, sodass diese erst jetzt als Nachweis dienen können. Aber nicht jeder Befund der negativ ist, ist auch tatsächlich negativ. Denn die Borrelien können auch im Kollagen des Gewebes sitzen und so kommen keine präzisen Laborwerte zustande. Deswegen empfehle ich, mehrere Blutuntersuchungen machen zu lassen.

Es gibt verschiedene Therapieansätze. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man eine ungesicherte Diagnose nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Die Borrelien können unter Umständen erst nach Jahren aktiv werden und das Leben sehr beschwerlich machen. Hierbei gibt die Mikroimmuntherapie, die sich auf Viren und Bakterien spezialisiert hat, einen wichtigen Ansatz als komplementäre, ergänzende Begleitbehandlung.